Körperregionen und ihre Emotionen
Der Bauch als Zentrum des Fühlens. Unsere Emotionen entstehen tief im Inneren – im Bauch und Becken – und bewegen sich dann über die Gliedmaßen oder den Kopf an die Oberfläche. Vom energetischen Standpunkt aus braucht der Bauch eine sanfte Rundung, um einen freien Fluss der Gefühle zu gewähren. Daher sollte beim Bauchtraining darauf geachtet werden, dass die Bauchmuskeln, trotz Kräftigung, weich und dehnbar bleiben.
Gemeinsam mit den Beinen zeigt uns unser Po wie wir durchs Leben gehen. Er steht für Dynamik, Selbständigkeit und für die Fähigkeit des Loslassens. Frauen sehen Männern auf den Po, nicht nur weil die sexuelle Kraft im Becken liegt, sondern auch weil die Form des Pos viel über die Fähigkeit des Überlebens und die Eigendynamik der Persönlichkeit aussagt.
Der Rücken ist vor allem der Zugang zu unserem Unterbewusstsein. Während wir unsere Vorderseite andauernd im Spiegel betrachten – das was wir der Welt präsentieren -, wissen wir kaum wie unsere Rückseite tatsächlich aussieht. Die Form unserer oberen Rückenmuskulatur – also Rautenmuskel, Trapezius und Rückenstrecker - spiegeln die unterbewussten Züge unseres Herzens wider. Ist unser Rücken in diesem Bereich kräftig und dennoch dehnbar und flexibel ist das ein Zeichen für Liebe, Lebensfreude und Lebenslust.
Im weiteren Zuge beschäftigt sich das Tao-Training auch mit dem WIE richtig trainiert wird. Jeder im Aufbautraining gestärkte Muskel hat die Tendenz, sich bei nicht auszureichender Dehnung, zu verkürzen. So führt zum Beispiel eine Verkürzung des vorderen Oberschenkelmuskels (Musculus quadriceps) zur Verstärkung eines Hohlkreuzes. Im Tao-Training steht – je nach individuellen Trainingsplan - im Vordergrund jene Muskeln zu trainieren die eine Fehlstellung vorbeugen.