Verschiedene Fastenarten
- Heilfasten nach Buchinger
Diese, am weitesten verbreitete, Fastenart beruht sich auf einer reinen Trinkkur. Neben Wasser und natürlichen Tees werden nur stark verdünnte Obst- und Gemüsesäfte verzehrt. Zusätzlich gibt es einmal pro Tag eine Gemüsesuppe. Um die Speichelbildung anzuregen und achtsames Essen zu praktizieren, werden die Saftportion mit einem Löffel konsumiert. Beim Buchingerfasten wird neben den Fettreserven auch das Muskeleiweiß angegriffen, weshalb ein geführtes Fasten mit einem ausgebildeten Trainer ratsam ist.
- F.X.MAYR-Kur
Die F.X.MAYR-Kur beträgt eine Dauer von 3-4 Wochen. Der Fastende nimmt dabei eine Heilkost bestehend aus 3 Semmeln und einem Viertel Liter Milch zu sich. Zusätzlich wird Basenpulver verabreicht, um eine Übersäuerung auszugleichen. Durch die lange Fastenperiode wird der Fettabbau besonders gefördert, allerdings verlangt diese Methode viel Disziplin.
- Basenfasten
Das Basenfasten ist eine sanftere Form des Fastens und gut für Einsteiger geeignet. Die Nahrung begrenzt sich auf rein basische Lebensmittel, wie zum Beispiel Gemüse, Kartoffeln, Salaten, Obst und Kräutern. Alkohol, Koffein, sowie tierische Lebensmittel werden während des Heilfastens vollständig weggelassen.
- Intervallfasten
Wie der Name schon verrät, wird hier in periodischen Zeitabschnitten gefastet. Die Intervalldauer ist hierbei variabel wählbar. Man kann beispielsweise einmal in der Woche für 24 Stunden auf Nahrung verzichten, oder man wählt die 16-8 Methode, bei der 16 Stunden gefastet und 8 Stunden gegessen wird. Das Intervallfasten wirkt sich positiv auf Typ 2 Diabetes-Risiko, sowie auf Herzinfarkt- und Schlaganfallrisiko aus.