Diese Website nutzt Technologien wie Cookies und vergleichbare Funktionen zur Verarbeitung von Informationen, die uns dabei helfen, das Nutzungserlebnis der Website zu verbessern. Da uns Ihre Privatsphäre am Herzen liegt, bitten wir Sie hier um Erlaubnis, diese Technologien zu verwenden. Ihre Einwilligung können Sie widerrufen. Hier gelangen Sie zur Datenschutzerklärung.


Es werden folgende Cookie-Typen verwendet:

Essenzielle Cookies ermöglichen grundlegende Funktionen der Website bzw. bestimmter Funktionen und können deshalb nicht deaktiviert werden.


Anbieter: Q2E Online-Agentur
Beschreibung: Speichert Sitzungsinformationen wie aktive Logins, Warenkörbe und weitere Einstellungen, um die Funktion der Webseite zu gewährleisten.
Speicherdauer: bis zum Ende der Browsersitzung

Anbieter: Q2E Online-Agentur
Beschreibung: Speichert jene Auswahl an erlaubten Cookies, die hier getroffen wird.
Speicherdauer: 1 Jahr

Hierbei handelt es sich um Cookies, die für bestimmte Funktionen der Website wesentlich sind. Das Deaktivieren der Cookies kann dazu führen, dass bestimmte Funktionen nicht genutzt werden können.


Anbieter: Q2E Online-Agentur
Beschreibung: Speichert die Geräteauflösung, um die optimale Darstellung der Website zu gewährleisten.
Speicherdauer: bis zum Ende der Browsersitzung

Anbieter: Facebook
Beschreibung: Aktiviert die Teilen- bzw. Like-Funktionalität von Seiten auf Facebook für diese Website. Facebook speichert sogenannte Metadaten zu Ihrem Browser, Betriebssystem sowie Endgerät. Außerdem protokolliert Facebook gewisse Aktionen durch Sie als Nutzer auf dieser Website.
Speicherdauer: unbekannt

Anbieter: Google
Beschreibung: Google Maps zeigt Karten auf der Website als Iframe oder über JavaScript direkt eingebettet als Teil der Website an.
Speicherdauer: variabel

Diese Cookies helfen uns, Informationen zur Nutzung der Website zu erfassen. Diese werden anonym erhoben und ermöglichen uns, zu verstehen, wie wir die Website verbessern können.


Anbieter: Google
Beschreibung: Registriert eine eindeutige ID, die verwendet wird, um statistische Daten, wie der Besucher die Website nutzt, zu generieren und diverse Einstellungen zu setzen.
Speicherdauer: bis zu 2 Jahre

Anbieter: Matomo
Beschreibung: Registriert eine eindeutige ID, die verwendet wird, um statistische Daten, wie der Besucher die Website nutzt, zu generieren und diverse Einstellungen zu setzen.
Speicherdauer: bis zu 13 Monate

Anbieter: Google
Beschreibung: Registriert eine eindeutige ID, die verwendet wird, um statistische Daten, wie der Besucher die Website nutzt, zu generieren und diverse Einstellungen zu setzen.
Speicherdauer: bis zu 2 Jahre

Anbieter: Pinterest
Beschreibung: Speichert einen Zeitpunkt (zum Beispiel den des Webseiten-Aufrufs) und Ihre User-ID falls Sie Pinterst User sind.
Speicherdauer: bis zu 1 Jahr

Wir nutzen Marketing-Cookies und vergleichbare Funktionen zur Verarbeitung von Informationen, um Nutzern personalisierte Werbung bzw. Anzeigen ausspielen zu können.


Anbieter: Google
Beschreibung: Sammelt und speichert Informationen in Bezug auf die Steuerung und Verbesserung der Werbung durch Google Ads und Google DoubleClick.
Speicherdauer: bis zu 1 Jahr

Anbieter: Facebook
Beschreibung: Sammelt und speichert Informationen in Bezug auf Analyse, Steuerung und Verbesserung von Facebook Werbung.
Speicherdauer: bis zu 90 Tage

Anbieter: LinkedIn
Beschreibung: Sammelt und speichert Informationen in Bezug auf Analyse, Steuerung und Verbesserung von LinkedIn Werbung.
Speicherdauer: bis zu 2 Jahre

Ballaststoffreiche Kost bei einer verminderten Säuerungsflora im Darm

Was ist eine normale Darmflora?


Der Darm, insbesondere der Dickdarm, enthält eine große Anzahl Bakterien, die verschiedene Aufgaben erfüllen. Sie schützen uns vor Infektionskrankheiten und liefern der Dickschleimhaut durch ihre Stoffwechselprodukte wichtige Nährstoffe, indem die unverdaute Nahrungsbestandsteile abbauen.
Wahrscheinlich tragen sie auch geringfügig zur Vitaminversorgung bei. Die Mikroben sind, was ihrem Stoffwechsel angeht, sehr flexibel. Sie richten sich weitestgehend nach dem Substratangebot, d.h. sie verstoffwechseln Nahrungsbestandsteile, die unser Verdauungssystem nicht verwertet hat, zum Beispiel Ballaststoffe. Zusätzlich können sie sich auch von Zellresten ernähren, denn die menschliche Darmschleimhaut erneuert sich ständig und sondert laufend abgestorbene Zellen ab.
Auch wenn die Flora jedes Menschen individuell geprägt ist, konnten in aufwendigen Studien an großen Probandengruppen gewisse Regelmäßigkeiten hinsichtlich der Zusammensetzung und der Keimzahlbereiche beobachtet werden. Man schätzt, dass der menschliche Darm etwa 500 verschiedene Bakterienarten beherbergt. Die Gesamtkeimzahl wird auf etwa 1012 pro Gramm Stuhl geschätzt, das entspricht etwa einem Drittel der Stuhlsubstanz. Die Bakterien werden aufgrund ihrer Stoffwechselaktivität als Säuerungskeime bzw. Fäulniskeime bezeichnet. Wenn das Verhältnis dieser Keimgruppe ausgewogen ist, liegt im Darm ein leicht saures Milieu vor. Dies kann man durch eine pH-Wert-Messung in der Stuhlprobe überprüfen.
Einfluss der Ernährung auf die Darmflora- Zoom

Einfluss der Ernährung auf die Darmflora

Ein Teil unserer Nahrung wird im Verdauungssystem in kleine Bruchstücke gespalten und vom Dünndarm in den Blutkreislauf abgegeben. Von dort aus werden die Abbauprodukte in Körper verteilt und dem Bau- und Energiestoffwechsel zur Verfügung gestellt. Es kann jedoch meist nicht alles verdaut werden, was gegessen wurde, insbesondere dann nicht, wenn es sich um üppige Mahlzeiten oder schwerverdauliche Speisen handelt. Es erreicht also ein gewisser Anteil der aufgenommenen Nahrung unverdaut den Dickdarm. Dort wird sie von Bakterien unter anderem zu Gasen verstoffwechselt.
Je mehr unverdaute Nahrungsbestandsteile in den Dickdarm gelangen, umso mehr Gase werden gebildet (hauptsächlich geruchlose wie Kohlendioxid, Wasserstoff und Methan sowie Spuren geruchsaktiver Substanzen). Bei einer fett- und eiweißreichen Ernährungsweise gelangen viele Nahrungsreste in den Dickdarm, die von Keimen der Fäulnisflora verwertet werden können. Die Abbauprodukte sind für den menschlichen Organismus nicht nur unbrauchbar, sie belasten die Leber, können zum Teil Blähungen verursachen, einige gelten sogar als krebsfördernd.
Werden dagegen reiche Kohlenhydrate und Ballaststoffe verzehrt (in Getreide, Gemüse, Obst), wird die Stoffwechselaktivität der Säuerungsflora gefördert. Deren Abbauprodukte fördern die Darmperistaltik, liefern der Darmschleimhaut wichtige Nährstoffe, tragen zur Abwehr gegenüber Krankheitserregern bei und
sorgen für ein Milieu im Darm, welches das Wachstum von unerwünschten Fäulniskeimen unterdrückt. Durch eine Ernährungsumstellung lässt sich die Darmflora in gewissen Grenzen beeinflussen, daher ist es sinnvoll, durch eine gezielte Ernährungsweise das Nährstoffangebot für die Fäulniskeime zu reduzieren und das Wachstum der Säuerungsflora zu fördern.
Prinzip der Ernährungsmaßnahme- Zoom

Prinzip der Ernährungsmaßnahme

Durch einen gezielten Austausch ballaststoffarmer gegen ballaststoffreiche Lebensmittel soll der Säuerungsflora im Darm mehr Nahrung zur Verfügung gestellt werden. Unerwünschte Fäulniskeime werden verdrängt. Während die vollwertige Mischkost mindestens 30 Gramm Ballaststoffe pro Tag enthält, werden für die ballaststoffreiche Kost mind. 50 Gramm Ballaststoffe am Tag empfohlen.
Ballaststoffe sind pflanzliche Nahrungsbestandsteile, die von den menschlichen Verdauungsenzymen nicht verdaut werden können. Die gelangen daher nahezu unverändert in den Darm und können ganz oder zumindest teilweise von den Darmbakterien verwertet werden. Die Abbauprodukte (kurzkettige Fettsäuren) regen die Darmtätigkeit an und tragen zur Ansäuerung des Darmmilieus bei. Ballaststoffe werden aufgrund ihrer physikalischen Eigenschaften in Füll- und Quellstoffe eingeteilt. Insbesondere Getreideballaststoffe haben eine sehr gute Quellfähigkeit. Der Stuhl wird locker und voluminös.
Ballaststoffreiche Kost im Überblick- Zoom

Ballaststoffreiche Kost im Überblick

  • (5-6 Mahlzeiten am Tag) nicht unbedingt!
  • reichlich Flüssigkeit (> 2 Liter am Tag, am besten Mineralwasser, Saftschorle, Früchte oder Kräutertee)
  • 1 – 2 Mal täglich Vollkornmüsli (gequollen)
  • den Mahlzeiten möglichst Nüsse, Keime, Ölsaaten, Kleie oder Leinsamenschrot zufügen
  • Süßspeisen mit Frisch- oder Trockenobst aufwerten
  • reichlich Gemüse und Hülsenfrüchte 0,8 – 1 Kg/Tag)
  • reichlich Frischobst (0,5 – 1 Kg/Tag)
  • Calciumreiche Lebensmittel bevorzugen
Wie soll die Umstellung erfolgen?- Zoom

Wie soll die Umstellung erfolgen?

Da nicht jeder sofort eine ballaststoffreiche Kost verträgt, sollte die Kost schrittweise und schonend umgestellt werden. Oft wird z.B. am Anfang kein Vollkornbrot vertragen, es kann zu Blähungen kommen. Beginnen Sie zunächst damit, nach und nach neue Lebensmittel auszuprobieren. Tauschen Sie nach Geschmack einfach Lebensmittel aus der rechten Spalte gegen Produkte aus der linken Spalte der Tabelle „ballaststoffreiche und ballaststoffarme Lebensmittel“ aus. Steigern Sie die Mengen zugesetzter Kleie, Samen etc. langsam bis zur angegebenen Höchstmenge.

Die Prinzipien der Kostumstellung
  • Schrittweiser Ersatz ballaststoffarmer durch ballaststoffreiche Lebensmittel
  • Zunächst Gemüse- und Rohkostanteil erhöhen auf 0,5 – 1 kg/Tag (nur 1/3 roh: vor 14 Uhr)
  • Bei den Brotmahlzeiten Grau- oder Weißbrot zunehmend durch Graham- oder Vollkornbrot ersetzen
  • Ergänzung durch 15 – 50g eingeweichtes Leinsamenschrot, eingeweichtes Backobst, Ölsaat oder 20 – 40 g Milchzucker
  • ab und zu Flockenmüsli zum Frühstück
  • viel trinken (siehe oben)

NACH OBEN