In einer Moorpackung sind eine Menge verschiedener heilsamer Wirkstoffe enthalten. Entscheidend dafür ist die Entstehung der Moorlandschaft, aus der die entsprechende Masse abgebaut wird. Durch dauerhafte Zufuhr von Flüssigkeit, bleibt die Erdmasse ständig feucht. Das passiert durch Regen aber auch durch das natürliche Bodenwasser. In Folge dessen entsteht im Moor Sauerstoffmangel ,der den Abbau der Pflanzenreste verhindert und so können reichhaltige Verbindungen im Moor entstehen. Diese Vorgänge führen, in Kombination mit weiterer Wasserzufuhr, zur Bildung sogenannter Torf-Schichten. Torf aus dem Moor wird für medizinische sowie Wellnessmaßnahmen verwendet. Dieser Teil von Moorpackung ist reich an verschiedensten Mineralien und Wirkstoffe, welche in ihrer Gesamtheit eine enorm positive Wirkung auf den menschlichen Organismus haben.
Wie wirkt eine Moorpackung auf Menschlichen Körper
In der Form von Moorpackung werden die Mineralien und Spurenelemente auf bestmögliche Weise der Haut zur Verfügung gestellt. Haut ist, der Fläche nach, bekanntlich das größte Organ des menschliche Körpers. Die angenehme Wärme von Moorpackungen fördert die nährende Wirkung von Moor und sorgt dafür, dass alle Stoffe besonders tief ins Gewebe eindringen können. Bekanntlich wird die Moorpackung angewendet zur Entspannung und Lockerung des Muskelgewebes. Somit hilft die Packung sehr gut bei Steifigkeit der Gelenke, Muskelschmerzen bis zu Linderung der chronischen Bandscheibenbeschwerden. Darüber hinaus gilt die Moorpackung auch als wirksamer Helfer zur Entsäuerung und Entschlackung über die Hautoberfläche. Das macht sich an der Linerung der Gelenkschmerzen bemerkbar. Außerdem sorgt es für schöneres Bindegewebe und einen besseren pH-Wert der Haut.
Wann ist die Moorpackung zu empfehlen?
Durch ihre mehrfache Wirksamkeit eignet sich eine Behandlung mit Moorpackungen für verschiedene Beschwerden des Bewegungsapparats. Eine Serie von mehreren Moorpackungsanwendungen ist sehr empfehlenswert, als Erweiterung von Manuellen Behandlungen, welche auf chronischen Erkrankungen wie Rheuma und Arthrose schmerzlindernd wirken. Auch Ischialgie und chronische Muskelverspannungen lassen sich auf diese Weise sehr gut mitbehandeln.
Wann darf eine Moorpackung nicht angewendet werden?
Bei akuten Herzerkrankungen und Herzschwäche darf eine Moorpackung nicht angewendet werden. Niedriger Blutdruck, Entzündungen, rheumatische Erkrankungen im akuten Stadium und Fieber sind ebenfalls Kontraindikationen. Bei nicht intakten Lymphgefäßsystem, Schwangerschaft (Lendenwirbelbereich), Blutungen oder Geschwüren im Magen- Darmbereich dürfen Moorpackungen auch nicht zur Anwendung kommen.