Die professionelle manuelle Lymphdrainage wird im Institut für alternative Gesundheit bona valetudo durchgeführt. Wir achten darauf, dass unsere Therapeuten eine Spezialausbildung für Lymphdrainage haben.
Zuerst wird die Anamnese mittels Tastbefund erhoben. Die bearbeitende Stelle wird jedes Mal nach einer Lymphbehandlung an mehreren Stellen abgemessen und der Umfang wird jedes Mal verglichen. Diese übliche therapeutische Vorgehensweise zeigt die Fortschritte der Behandlung. Nach jeder Lymphdrainage der oberen und unteren Extremitäten ist eine Kompressionstherapie notwendig. Sie können gerne Ihre Kompressionsstrümpfe der Klasse 2 mitnehmen und nach der Behandlung gleich anziehen. Falls Sie keine Kompressionsstrümpfe besitzen, können wir Ihnen gerne passende bestellen. Dafür benötigen wir genaue Maße, welche wir schon beim ersten Mal zu Therapiezwecken entnommen haben. Ausnahmen für die Kompressionstherapie sind Lymphdrainagen im Gesicht und Augenliedern, und auch Lymphdrainage am Bauch oder Rücken. Um die bestmögliche Wirkung der Lymphdrainage zu erreichen, ist es sehr ratsam diese Behandlung mit Beweglichkeitsübungen und einer guten Hautpflege zu ergänzen.
Lymphdrainage: Was ist das? Die manuelle Lymphdrainage (MLD) wird angewendet, um den Lymphfluss zu verbessern und damit den Stau in den Lymphgefäßen aufzulösen. Bei der manuellen Lymphdrainage werden die Lymphe mit sehr weichen, pumpenden Massagegriffen in Richtung des Lymphabflusses geschoben. Die Lymphdrainage verbessert die Lymphbildung und regt den Lymphtransport an. Anwendung bei: - Lymphödem, - Lipödem, - Ödeme nach Verletzungen und Operationen, - nach Brustkrebsoperationen und chronische Venenschwäche.
Unterschied zur maschinellen Lymphdrainage: die maschinelle Lymphdrainage wird durch ein medizinisches Lymphgerät und nicht durch Therapeuten ausgeführt. Dabei zieht der Patient eine spezielle Hose beziehungsweise Armmanschetten an. Die Druckkammern, welche sich in den speziellen Hosen und Armmanschette befinden, füllen sich nacheinander mit Luft und erzeugen so eine Druckwelle, die denselben Effekt wie die manuelle Lymphdrainage erzeugt.
Wie wirkt eine Lymphdrainage? Das Lymphsystem und der Blutkreislauf sind die wichtigsten Transportsysteme im Körper. Das Lymphsystem ist noch dazu ein bedeutender Bestandteil des Immunsystems. Die darin fließende Lymphe, eine hellgelbe Flüssigkeit, ist für den Abtransport von Krankheitserregern und Fremdstoffen verantwortlich. Sie fließt entlang der Lymphbahnen, welche von Lymphknoten unterbrochen werden. Die Lymphknoten filtern die Krankheitserreger aus der Lymphflüssigkeit.
Zu einer Störung des Lymphflusses kann es durch Entzündungen oder Operationen kommen. So entsteht ein Flüssigkeitsstau. Diese Ansammlung von Flüssigkeiten in den Lymphbahnen nennt man Lymphödem. Die betroffenen Stellen wie etwa Arme oder Beine schwellen dabei sichtbar an.
Die manuelle Lymphdrainage wird eingesetzt, um Flüssigkeitsansammlungen in den Lymphbahnen zu verhindern und das Ödem zu lindern. Der Lymphdrainage werden dabei drei Wirkungen zugeschrieben, die wissenschaftlich bestätigt sind: entstauende, beruhigende und Spannung senkende Wirkung.
Für wem ist die Lymphdrainage geeignet? Die Lymphdrainage ist für jeden hilfreich. Sie hilft nicht nur Flüssigkeiten im Gewebe zu entfernen, sondern auch in tieferen Strukturen, wie Organe oder Kopf. Sehr häufig kommt sie nach Operationen zum Einsatz, da die Einschnitte der Operation die Lymphbahnen durchtrennen können und dabei den Abfluss der Lymphflüssigkeit stören. Zum Beispiel leiden Frauen nach Brustoperationen oft unter Lymphödemen am Arm. Die Lymphdrainage hilft dabei, die Ödeme zu lindern und fördert die Neubildung der Lymphgefäße im durchtrennten Gewebe. Auch nach einer operativen Entfernung von Lymphknoten wird eine Lymphdrainage empfohlen.
Eine Lymphdrainage hilft aber auch bei weiteren Erkrankungen oder Beschwerden: • Schwellungen nach Sportverletzungen oder Zerrungen
• Lipödeme (Häufung von Fettgewebe)
• Migräne
• chronisch-venöse Insuffizienz
• rheumatische Erkrankungen
Lymphdrainage ist auch als Maßnahme gegen
Cellulite bekannt.
Für wem ist die Lymphdrainage nicht geeignet?Bei folgenden Krankheitsbildern soll auf eine Lymphdrainage verzichtet werden:
• Thrombose
• Herzinsuffizienz
• akute Entzündungen
• Beinvenenkrankheit
• akute allergische Reaktionen
Wie oft sollte eine Lymphdrainage gemacht werden? In welchen Abständen die Lymphdrainagen stattfinden sollen, hängt von dem Schweregrad der Schwellungen ab. Bei akuten Schwellungen sollte die Massage täglich durchgeführt werden. Ist die Schwellung einmal zurückgegangen, reichen ein bis zwei Behandlungen pro Woche.
Dauer: 25 min Preis: € 55,--
Dauer: 50 minPreis: € 110,--Jetzt Termin buchen